Rheumatherapie besser - Sterberate sinkt aber nicht

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ROCHESTER (hub). Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) profitieren nicht von der allgemein steigenden Lebenserwartung. Das legt eine US-Kohortenstudie mit über 800 Patienten nahe (Arthritis&Rheumatism 56, 2007, 3583).

Die Sterberate von RA-Patienten blieb demnach in den vergangenen vier bis fünf Jahrzehnten praktisch unverändert. Sie liegt konstant bei etwa 2,4 pro 100 Personenjahren (PJ).

Anders ist die Situation bei Menschen ohne die rheumatische Erkrankung: Seit 1965 sinkt die Sterberate - auf 100 PJ bezogen - kontinuierlich: für Frauen von 1/100 PJ im Jahr 1965 auf 0,2/100 PJ im Jahr 2000 und für Männer von 1,2 auf 0,3. Diese Veränderungen führen die Autoren in erster Linie auf eine sinkende Sterberate vor allem bei kardiovaskulären Erkrankungen und bei Unfällen zurück.

Dagegen hätten die deutlichen therapeutischen Fortschritte in der Therapie von RA-Patienten sich kaum auf die Sterberate ausgewirkt. Ob und warum das so ist, müsse genauer erforscht werden.

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