Intensive Forschung
Neue Mittel gegen Varianten von Rheuma
FRANKFURT / MAIN. Die Optionen einer Pharmakotherapie in der Rheumatologie könnten dank intensiver Forschung in den nächsten Jahren erweitert werden.
Professor Ulf Müller-Ladner, Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim, verwies zum Rheuma-Kongress in Frankfurt hier etwa auf den IL-17-Hemmer Secukinumab. Das Mittel werde bereits erfolgreich bei Psoriasis-Arthritis eingesetzt und auch bei M. Bechterew.
"IL-17 ist eine der wichtigsten entzündungssteigernden Signalsubstanzen und vor allem bei Entzündungsvorgängen an der Wirbelsäule und den Sehnenansätzen eine treibende Kraft", so Müller-Ladner in einer Mitteilung zum Kongress.
Schon nächstes Jahr könnten mit Tofacitinib und Baricitinib weitere Wirkstoffe zugelassen werden, die ebenfalls die Weiterleitung der Entzündungssignale innerhalb der Abwehrzellen blockieren. (mal)
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