Klinefeltersyndrom: Gesellschaft fördert Aufklärung

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MÜNSTER (ars). In Deutschland leben 40 000 Jungen und Männer mit zwei X-Chromosomen, dem Klinefelter-Syndrom, aber nur ein Fünftel wird erkannt. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie will daher die Aufklärung von Eltern und Kinderärzten verstärken, indem sie etwa die Verteilung von Info-DVDs auf Kongressen unterstützt. 

Ziel ist eine frühe Behandlung, etwa mit Ergotherapie und Testosteronersatz, um Folgen wie Kinderlosigkeit, Erektionsstörungen, Osteoporose und Diabetes vorzubeugen. Zudem bemüht sich ein Forschungsprojekt des Centrums für Reproduktionsmedizin und Andrologie in Münster zusammen mit Urologen um individualisierte Therapien. Die Auswirkungen des Syndroms - gestörte Feinmotorik, verzögerte Pubertät, verminderte Produktion von Testosteron und zeugungsfähigen Spermien - sind von Patient zu Patient unterschiedlich.

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