Czerny-Preis für Entdeckungen zu Magnesiummangel

BIELEFELD (eb). Mit dem diesjährigen Adalbert-Czerny-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) ist der Kinderarzt und Wissenschaftler Dr. Dominik Müller von der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Nephrologie der Charité geehrt worden.

Veröffentlicht:

Müller erhielt die Auszeichnung für die Identifikation eines Gens, das Magnesiummangel verursacht. In seiner Forschungsarbeit hat er Veränderungen an einem Gen nachgewiesen, das an der Regulation des Magnesiumhaushalts in den Nieren beteiligt ist.

Es handelt sich dabei um das Gen Cnnm2, wie es in einer Mitteilung der Charité heißt. Durch Veränderungen des Gens wird ein Protein verändert, das in der Membran von Nieren- und Darmzellen verankert ist und das die Aufnahme von Magnesium ins Blut vermittelt.

Der Preis gilt als die höchste deutsche wissenschaftliche Auszeichnung in der Kinder- und Jugendmedizin und ist mit 10.000 Euro dotiert. Überreicht wurde er auf der Jahrestagung der DGKJ in Bielefeld.

Mehr zum Thema

Bulletin für Arzneimittelsicherheit

Jede Dritte Testosteron-Verordnung ohne passende Diagnose

Angeborene Anomalie als Risikofaktor

Rezidivierende Harnwegsinfekte bei Kindern: An CAKUT denken!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

Wie spricht man Patienten am besten auf Depressionen an?

Kritik bleibt bestehen

So nutzt ein Kinderarzt die ePA

Umfrage aus Deutschland

Wie Hausärzte mit der Anfrage nach Suizidassistenz umgehen

Lesetipps
 Dr. Günther Egidi (links) und Dr. Bernardo Mertes (rechts)

© Michaela Illian

Diabetes-Therapie

Der ewige Kampf zwischen Humaninsulinen und Insulinanaloga

eine ältere Dame sitzt einer Ärztin gegenüber.

© Alexander Raths / stock.adobe.com

Umfrage aus Deutschland

Wie Hausärzte mit der Anfrage nach Suizidassistenz umgehen