TIPP DES TAGES

Miktionstagebuch bringt Klarheit

Veröffentlicht:

Patienten mit überaktiver Blase unbedingt ein Miktionstagebuch führen zu lassen, das rät Universitätsdozent Stephan Madersbacher aus Wien. Denn mündliche Angaben in der Sprechstunde sind nicht verlässlich: In einer Studie mit 600 Frauen haben australische Forscher nachgewiesen, dass die Hälfte die Miktionsfrequenz am Tage überschätzt. Die Protokolle sollten sich über mindestens zwei Tage erstrecken, empfahl Madersbacher beim Uro Update in Düsseldorf. Weiter wichtig: Schweregrad des Harndrangs, Leidensdruck, Zahl der Inkontinenzepisoden, Trinkmenge und Vorlagenverbrauch. Übrigens schätzten fast alle Studienteilnehmerinnen die Zahl der nächtlichen Toilettengänge richtig ein (J Urol 181, 2009, 2167).

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert