BUCHTIP

Eigenes Haus? Nur in der Großstadt!

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Kaum ist die Internet-Spekulationsblase geplatzt, könnte neues Unheil drohen. Dieses Mal sind es keine Internet-Firmen, die den Markt künstlich aufblasen. Im Gegenteil: Gerade das Streben nach Sicherheit könnte die Anleger nach dem Börsencrash in die nächste Traufe führen - in die der Immobilien-Märkte. Das schreibt Richard Haimann, der auch für die "Ärzte Zeitung" als Autor arbeitet, in seinem Buch "Achtung Immobilien!".

Das Buch ist als Warnung für Anleger gedacht, die ein Haus oder eine Wohnung kaufen oder in Immobilien-Fonds investieren wollen. Bei einer spannenden Ist-Analyse bekommen sie einen Leitfaden an die Hand, was sie tun können, um kein Geld zu verlieren.

In Deutschland hat ein Werteverfall bei Wohnimmobilien eingesetzt. Stagnierende Löhne und Gehälter, Arbeitslosigkeit und niederigere Renten untergraben die Kaufkraft. Nur in Metropolen wie Hamburg oder Frankfurt lohnt es sich noch, Häuser und Wohnungen zu kaufen - nur dort ist auch ein Wiederverkauf möglich, oder es kann zu einem vernünftigen Preis vermietet werden.

Von offenen Immobilien-Fonds sollten Anleger eher die Finger lassen, warnt Haimann. In Europa, Nordamerika und sogar in China machen Analysten die Warnzeichen einer Marktüberhitzung aus. Die Preise übersteigen den realistischen Wert, die Gewinne bei Rendite-Objekten fallen immer geringer aus. Bricht der Markt aufgrund der Überhitzung aber zusammen, könnten die Fonds bis zu 50 Prozent an Wert verlieren. (all)

Richard Haimann, Achtung Immobilien!, Redline Wirtschaft, Frankfurt, 2004, ISBN: 3-636-01136-7, , Preis: 24,90 Euro

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