Medizinische Versorgung Iraks schlechter denn je

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NEU-ISENBURG (Smi). Der im vergangenen Jahr geführte Krieg gegen den Irak hat nicht nur die medizinische Versorgung der Menschen weiter verschlimmert, sondern auch die Fähigkeit des irakischen Volks beschädigt, den Prozeß aus eigener Anstrengung umzukehren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Hilfsorganisation Medact, über die das "British Medical Journal" (329, 2004, 1303) berichtet.

Die Organisation hat die gesundheitliche Entwicklung im Land seit 1990 nachgezeichnet. Nach dem Kuwait-Krieg und den jahrelangen Sanktionen sei das Gesundheitswesen teilprivatisiert worden. Dadurch seien Steuerungsmöglichkeiten verloren gegangen, die es erlaubt hätten, auf den Krieg im Jahr 2003 angemessen zu reagieren, um die Strukturen rasch wiederherzustellen.

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