Medizinische Vorbereitungen für Helfer

BERLIN (ug). Helfer, die nach der Tsunami-Flut in die Katastrophengebiete in Südasien reisen, brauchen eine medizinische Vorbereitung. Darauf weist das Auswärtige Amt auf seiner Website hin.

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  • Nötige Impfungen: Es sollte Impfschutz bestehen gehen Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie und Polio sowie Typhus.
  • Sinnvolle Zusatz-Impfungen: Da die Krisenregionen hohe Tollwut-Risiken haben, ist ein Impfschutz sinnvoll. Bei kurzfristiger Ausreise ist das aber nicht mehr möglich. Dann sollte man sich vor Ort vor Tierbissen schützen. Bei entsprechenden Risiken werden auch Impfungen gegen Cholera (Dukoral®) und gegen Japanische Enzephalitis empfohlen.
  • Malaria: Viele der Krisenregionen sind Malaria-Risikogebiete. Guter Mückenschutz ist deshalb sehr wichtig. Helfer sollten unter imprägnierten Moskitonetzen schlafen. Zur Chemoprophylaxe wird bei kurzfristiger Ausreise die Kombination aus Atovaquon und Proguanil (Malarone®) oder Doxycyclin empfohlen.

Das Auswärtige Amt warnt: Niemand sollte auf eigene Faust hinfahren, um zu helfen.

Weitere Infos: www.auswaertiges-amt.de

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