Identität des "Mozart-Schädels" bleibt ungeklärt

Veröffentlicht:

Der seit über 100 Jahren in Salzburg aufbewahrte angebliche Schädel von Wolfgang Amadeus Mozart bleibt weiter geheimnisumwoben.

Eine vom Österreichischen Rundfunk ORF in Auftrag gegebene DNA-Untersuchung des Zahnmarks aus dem Schädel und ein Vergleich mit DNA aus Knochenresten mehrerer Skelette aus dem Mozartgrab in Salzburg erbrachten keine Übereinstimmung.

Zwar ist nach der aufwendigen Analyse durch das Pathologische Institut der Universität Innsbruck weiterhin nicht ausgeschlossen, daß es sich bei dem Schädel um den des 1791 gestorbenen Komponisten handelt.

Bei den aus dem Mozartgrab des Friedhofs Sankt Sebastian exhumierten Knochen handele es sich jedoch eindeutig nicht um Verwandte des Mannes, von dem der angebliche Mozartschädel stammt, sagte der Innsbrucker Pathologe Walther Parson. Die beiden zur Untersuchung exhumierten Skelette aus dem Grab seien nicht einmal genetisch miteinander verwandt.

Bei den Toten soll es sich um die Großmutter Mozarts sowie eine Cousine gehandelt haben. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen