Ärzte im Kongo bitten um Hilfe für ihre Mission

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BERLIN (dpa). Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" hat zur Unterstützung ihrer Mission im Kongo aufgerufen. "Wir sind dort ganz alleine", sagte die stellvertretende Einsatzleiterin, Helen O’Neill, in Berlin.

Etwa 220 Ärzte, Krankenschwestern und Logistiker der Organisation versorgten vor allem im Osten des afrikanischen Landes Menschen, die von Kämpfen zwischen Milizen und der Regierungsarmee vertrieben wurden.

Medizinische Versorgung erreiche die Bevölkerung nur sehr sporadisch, sagte O’Neill. Es gebe kaum Schulen, tausende Kongolesen seien auf der Flucht und lebten "unter Bananenblättern". Darüber hinaus führten Malaria, Durchfallerkrankungen sowie Aids zu einer hohen Sterblichkeitsrate. Die Arbeit der Ärzte werde durch fehlende Infrastruktur wie Straßen oder Brücken erschwert.

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