Alleinerziehende besonders knapp bei Kasse

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BERLIN (dpa). Alleinerziehende in Thüringen sind einer neuen Studie zufolge besonders knapp bei Kasse: Nach dem Abzug der lebensnotwendigen Ausgaben wie Strom und Heizung bleiben ihnen im Durchschnitt 12,4 Prozent oder 197 Euro vom Nettoeinkommen zur freien Verfügung.

Besonders gut geht es dagegen den Paaren, die ohne Kind in Bayern leben. Sie haben knapp 58 Prozent vom Nettolohn zum Ausgeben. Das geht aus einer Studie zur Einkommenssituation der privaten Haushalte in Deutschland hervor, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) aus Essen erstellte sie im Auftrag des Finanzdienstleisters AWD.

Durchschnittlich fließen den Haushalten in Deutschland monatlich 3471 Euro an Einkünften und Transferzahlungen zu. Davon bleiben nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben 2706 Euro netto. Alleinerziehende stehen im bundesweiten Durchschnitt am schlechtesten da: Sie haben noch 31 Prozent ihres Nettolohns - das sind 578 Euro - in der Tasche.

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