Frauen in den Anden gut an Höhe angepasst

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BETHESDA (hub). Bei Schwangeren in großer Höhe ist das Geburtsgewicht des Kindes meist niedriger. Nicht so bei indigenen Frauen in den Anden. Bei ihnen ist der Blutfluss in der 20. Schwangerschaftswoche zwei Drittel höher als ohne Schwangerschaft. Das teilt die Amerikanische Gesellschaft für Physiologie mit.

Damit ist die Durchblutung in Uterus und Plazenta wesentlich höher als bei Europäerinnen, die in großen Höhen schwanger sind. Ihr Risiko, Nachwuchs mit vermindertem Geburtsgewicht zu haben, ist um den Faktor drei höher als bei den indigenen Frauen in den Anden. Sind indigene Frauen jedoch auf Meereshöhe schwanger, gibt es im Blutfluss keinen Unterschied zu Europäerinnen.

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