Ostdeutsche Frauen holen bei Lebenserwartung auf

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BERLIN (ble). 20 Jahre nach dem Fall der Mauer hat sich die Lebenserwartung der Frauen im Osten und Westen Deutschlands weitgehend angeglichen. Das geht aus einem kürzlich vorgelegten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung hervor.

Danach lag die mittlere Lebenserwartung bei Geburt 2005/2007 bei den Frauen in den neuen Bundesländern (ohne Berlin-Ost) bei 82 Jahren, bei den Frauen in den alten Bundesländern (ohne Berlin) bei 82 Jahren und drei Monaten. 1991/93 hatten Frauen im Osten (einschließlich Berlin-Ost) mit 77,2 Jahren noch eine um 2,3 Jahre kürzere Lebenserwartung als Bürgerinnen in den alten Ländern (einschließlich Berlin-West).

Bei den Männern beobachten die Statistiker dagegen 2005/07 mit 16 Monaten eine noch deutlich höhere Lebenserwartung im Westen Deutschlands (77,2 Jahre). Allerdings verringerten sich auch hier die Unterschiede zwischen Ost und West: 1991/93 hatte der Abstand noch 3,2 Jahre zugunsten der männlichen Bevölkerung im Westen betragen.

Wer im Jahr 2005/07 65 Jahre alt war, hatte als Frau im Westen noch eine Lebenserwartung von 20,4 Jahren (Osten: 19,9) und als Mann von 17 (Osten: 16,4).

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