Fundsache

Präventionswut - Asche zum Arzt

Veröffentlicht:

Eine erboste Witwe hat in den Niederlanden die Urne mit der Asche ihres Ehemanns in der Praxis seines früheren Hausarztes abgestellt. Ineke Verboekend aus der Gemeinde Hoogezand bei Groningen protestierte damit dagegen, dass auch sieben Monate nach dem Ableben ihres Gatten immer noch Briefe des Arztes an ihn verschickt wurden, obwohl der Mediziner über den Tod seines früheren Patienten informiert war.

Das erste Schreiben - ein Aufruf, sich gegen Grippe impfen zu lassen - kam schon bald nach dem Herzstillstand des Mannes an. Das verbuchte die Witwe zunächst noch als Irrtum. Dann aber kamen weitere Schreiben, und sie wurde immer wütender. "Schließlich platzte mir der Kragen", sagte sie. Auslöser der spontanen Urnen-Aktion war ein Brief des Arztes mit dem Rat an Herrn Verboekend, er möge sich auf Osteoporose untersuchen lassen. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Patientenberatung

UPD startet mit telefonischem Beratungsangebot

BARMER-Daten

Fast jeder zehnte Niedersachse mit Diagnose Asthma

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden