Busunglück in China

Identität bayerischer Opfer geklärt

Bei einem Busunglück in China sind mindestens vier Deutsche ums Leben gekommen. Waren es deutsche Ärzte? Zumindest die Identität drei bayerischer Opfer ist geklärt.

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MÜNCHEN (nös). Nach dem tragischen Busunglück nahe Peking ist die Identität der bayerischen Opfer geklärt. Bei den Opfern handelte es sich um ein Ehepaar (78 und 68 Jahre) und eine 62-jährige Frau, teilte das Landeskriminalamt am Dienstag in München mit.

Alle drei stammen aus dem Landkreis Lindau. Ob es sich um Ärzte handelt, ließ die Behörde zunächst offen. Zuvor wurde berichtet, bei der Reisegruppe habe es sich um deutsche Ärzte gehandelt.

Bei dem Unfall am Montag sind mindestens vier, Berichten zufolge sogar fünf, Deutsche und der chinesische Busfahrer ums Leben gekommen.

Gut ein Dutzend Reisende, darunter zahlreiche Deutsche, wurde zum Teil schwer verletzt. Zwei weitere Opfer sollen aus Baden-Württemberg stammen.

Die deutschen Touristen waren offenbar Teil einer "Kultur- und Medizinreise", die von einem Kollegen für traditionelle chinesische Medizin (TCM) aus Scheidegg im Allgäu organisiert wurde.

Die Rundreise begann laut Reiseplan am Sonntag in Peking und sollte zehn Tage dauern. Neben Besichtigungen standen Lehren zur TCM und der deren Philosophie auf dem Programm. Ende sollte die Reise geplant am 9. Oktober in Schanghai.

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