Pädiater unter Verdacht

Kindesentführung im Rot-Kreuz-Auto?

Veröffentlicht:

AUGSBURG/HANNOVER. Der unter dem Verdacht des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs verhaftete Kinderarzt aus Bayern war rund 20 Jahre lang ehrenamtlich beim BRK tätig.

Möglicherweise habe er im August sogar mit einem auf das Rote Kreuz zugelassenen Auto einen Fünfjährigen verschleppt, bestätigte der Augsburger BRK-Kreisgeschäftsführer Michael Gebler am Montag entsprechende Informationen der "Augsburger Allgemeinen".

Da der 39-Jährige für das BRK als leitender Notarzt tätig gewesen sei, verfüge er über einen Wagen mit Blaulicht. Bemerkt hätten die BRK-Kollegen in all den Jahren nichts an dem Mediziner.

Es habe "Null Komma Null" Auffälligkeiten gegeben, sagte Gebler.

Der 39-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, weil er sich seit 2012 an mindestens vier Jungen im Alter von vier bis sieben Jahren vergangen haben soll. (dpa)

Mehr zum Thema

Forschung

Beeinflusst Mikroplastik chronische Erkrankungen?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Lesetipps
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (r.) bei der Kabinettssitzung am Mittwoch in Berlin.

© Michael Kappeler/dpa

Bessere Rahmenbedingungen für Praxen

Kabinett macht Weg für Lauterbachs Hausärzte-Gesetz frei

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle

Der Nephrologe Prof. Jürgen Floege von der Uniklinik RWTH Aachen rät beim 18. Allgemeinmedizin-Update-Seminar in Mainz davon ab den RAS-Blocker abzusetzen wenn der Kaliumspiegel des Patienten ansteigt, da so weder die eGFR verbessert noch das Hyperkaliämierisiko gesenkt wird.

© SaroStock / stock.adobe.com / generated AI

Nephrologe rät

RAS-Blocker bei Hyperkaliämie möglichst nicht sofort absetzen