Schon 85 Tote

Niger schließt Schulen nach Meningitis-Ausbruch

Meningitis-Alarm im westafrikanischen Niger: Weil bereits 85 Menschen an der Hirnhautentzündung gestorben sind, schließt die Regierung zeitweise alle Schulen, um weitere Ansteckungen zu vermeiden.

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NIAMEY. Die Regierung des westafrikanischen Staates Niger schließt wegen eines Meningitis-Ausbruchs mit inzwischen 85 Toten zeitweise alle Schulen.

So soll eine weitere Verbreitung der Hirnhautentzündung vermieden und einer laufenden Impfkampagne mehr Zeit gegeben werden, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

Die Schulen sollen von Donnerstag bis einschließlich Montag geschlossen bleiben.

Seit Januar gab es in dem armen Sahara-Staat bereits 908 Fälle von Meningitis. Betroffen sind vor allem Kinder bis 15 Jahren.

Ministerpräsident Brigi Rafini rief nach internationaler Hilfe, da Niger derzeit nur die Hälfte der nötigen 1,2 Millionen Impfdosen hat. (dpa)

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