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FUNDSACHE

Tut gar nicht weh: die Hose aus Brennesseln

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Allein die Vorstellung läßt einem rote Pusteln auf der Haut wachsen: Und doch schwört Textilforscher Kai Nebel beim Kleiderkauf auf Brennessel-Fasern.

Hemd, Pulli oder Hose aus Brennessel-Fasern trügen sich angenehm, leicht und weich wie Seide, so Nebel. Seien die verwendeten Bastfasern doch im Stengel der Pflanze und nicht in den Blättern, wo die fiesen Härchen sitzen, an denen man sich im Sommer so oft "verbrennt".

Am Institut für angewandte Forschung der Fachhochschule Reutlingen untersucht Kai Nebel die Eigenschaften der Brennessel-Fasern als Rohstoff. Sie seien anspruchslos, kämen im Gegensatz zur Baumwolle meist ohne chemischen Pflanzenschutz aus und seien ob ihrer abschreckenden Wirkung reichlich vorhanden.

Am ergiebigsten ist eine bis zu drei Meter hohe Sonderform der Brennessel, die Fasernessel. Diese ist bereits nach dem Zweiten Weltkrieg mangels Baumwolle als Rohstofflieferant gezüchtet worden. (Smi)

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