FUNDSACHE

Kühlschrank zum Dank für Urinspende

Veröffentlicht:

In Argentinien erhalten einige Tausend Frauen wertvolle Geschenke dafür, daß sie ihren Urin spenden.

Wie die britische Online-Agentur Ananova berichtet, versuchen einige argentinische Institute, Frauen in der Postmenopause mit Geschenken wie Glaskrügen oder auch Kühlschränken zu regelmäßigen Urinspenden zu animieren. Die Einrichtungen wie etwa das Massarone-Institut wiederum verkaufen den Urin an Pharmaunternehmen, die aus dem Urin FSH (Follikel-stimulierendes Hormon) isolieren und damit Medikamente zur Ovulationsauslösung herstellen; solche Medikamente werden in der Reproduktionsmedizin benötigt.

Laut Bericht läßt sich aus 200 000 Liter Urin etwa ein Gramm FSH isolieren. Die Aktion habe überwältigenden Erfolg, so ein Sprecher des Instituts. "Die Geschenke sind ein großer Ansporn für die Frauen. Viele bringen gleich ihre Schwester, Mutter oder Freundin mit." (Smi)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen