Streß - mit Messer und Gabel gemessen

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LONDON (ddp). Wer bei der ersten romantischen Verabredung Probleme beim Einschätzen der Gefühle seines Gegenübers hat, bekommt jetzt Unterstützung von einem britischen Tüftler. James Larson hat ein Eßbesteck entwickelt, das messen kann, ob sich die neue Eroberung entspannt oder eher gestreßt fühlt.

Die Elektroden in Gabel und Messer funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie ein Lügendetektor: Sie bestimmen den elektrischen Widerstand der Haut.

Aufgrund der vielen notwendigen Kabel ist das System momentan alles andere als unauffällig und daher nur bedingt für die erste Verabredung geeignet, berichtet "Nature" online. Larson stattete die Griffe zusätzlich mit Drucksensoren aus, die dem Computer helfen, zwischen erhöhtem Streß und verstärktem Druck zu unterscheiden.

Die Ergebnisse der Messungen werden dann als Diagramm auf dem Computermonitor dargestellt. Der Test bei einer echten Verabredung steht noch bevor. Er habe das Besteck aber bei einem Mittagessen mit seiner Mutter benutzt - und dabei festgestellt, daß er stark unter Streß stand, so der Erfinder.

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