Fundsache

Polizei zerstört Hanf-Forschung

Veröffentlicht:

Die niederländische Polizei hat ein vermeintlich illegales Cannabis-Feld vernichtet, bei dem es sich jedoch um ein wissenschaftliches Testgelände handelte. Die Universität Wageningen, spezialisiert auf Agrarwissenschaften, untersucht seit Jahren, wie sich die Fasern der Cannabis-Pflanze für Textilien, Papier und synthetische Materialien nutzen lassen.

"Mehr als die Hälfte der Pflanzen wurde zerstört", klagte Simon Vink, Sprecher der Universität, einem Bericht des "Daily Telegraph" zufolge. "Das Projekt war in seiner entscheidenden Phase. Es hätte uns erlaubt, die neuen Fasern bald auf den Markt zu bringen." Jetzt streitet die Universität mit der Polizei um eine Entschädigung.

Jene hatte stolz verkündet, man habe 47 000 Cannabis-Pflanzen mit einem Straßenverkaufswert von mehr als 4,3 Millionen Euro entdeckt. Die Uni dagegen gibt an, dass ihr Hanf einen geringen THC-Gehalt aufweise. (Smi)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie rettet Ihre App Leben, Dr. Müller?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vier diagnostische Säulen

FASD: Die Folgen elterlichen Alkoholkonsums beim Kind erkennen

Wann kommt welches Medikament in Frage?

Neue Psoriasis-Leitlinie bringt praxisrelevante Neuerungen

Ob mit Smartphone, Zeitschrift oder Kreuzworträtsel

Langes Sitzen auf dem Klo erhöht wohl das Risiko für Hämorrhoiden

Lesetipps
Patienten, die besonders gesundheitlich gefährdet sind, sollten im Herbst eine Auffrischung gegen COVID-19 erhalten.

© fotoak80 / stock.adobe.com

Comirnaty® nur in Mehrdosisflaschen

Bund hat geliefert: Start frei für COVID-19-Auffrischimpfungen

Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie