Fundsache
Porno bessert Klinikbudget auf
Das britische Gesundheitswesen macht vor, wie man Geld in die ausgetrockneten Kassen spülen kann: Ein Londoner Krankenhaus vermietete Räume kurzerhand an eine Produktionsfirma für Pornofilme. Wie die BBC berichtet, machte die konservative Abgeordnete Penny Mordaunt den Fall öffentlich, der sich schon 2002 ereignet habe. Während ihres Vorsitzes im Gemeinderat von Kensington und Chelsea in London sei sie darauf aufmerksam geworden, dass eine örtliche Klinik einen ihrer zwar geschlossenen, aber voll ausgestatteten Räume an eine Filmproduktionsfirma vermietet habe. "Und um noch einen draufzusetzen: Der Film war ein Porno." Wie Penny Mordaunt den erstaunten Abgeordneten weiter referierte, sei das Geschäft sehr lukrativ gewesen und habe der Klinik ein "beachtliches Einkommen" beschert. Der staatliche Gesundheitsdienst NHS bestätigte den Vorfall. (Smi)