Fundsache

Und ewig lockt der Blick ins Dekolletée

Veröffentlicht:
Zu schön, um wahr zu sein? Leider ja, denn gesund ist der Blick ist Dekolletée nicht.

Zu schön, um wahr zu sein? Leider ja, denn gesund ist der Blick ist Dekolletée nicht.

© iofoto / fotolia.com

Das ist eine Botschaft, die vielen Männern sicher gut gefällt: Ein zehnminütiger Blick auf Frauenbrüste lässt ihre Herzen nicht nur höher, sondern auch länger schlagen! Der regelmäßige Blick ins weibliche Dekolletee soll laut einer angeblich im New England Journal of Medicine erschienenen Studie sogar genauso gesund wie eine halbe Stunde Sport sein.

Zu schön, um wahr zu sein? Leider ja. Denn die Studie gibt es gar nicht. Sie geistert aber seit Jahren erfolgreich durch das Internet und gaukelt den Männern paradiesische Zustände vor.

Bedroht ist ihre Wertewelt allerdings nicht. Denn dass der gesundheitsfördernde Effekt der offenen oder mühsam kaschierten Blicke zum weiblichen Busen von der Wissenschaft nicht belegt werden kann, wird viele Männer nicht im geringsten irritieren. Gesundheit hin, Gesundheit her: Sie glotzen trotzdem. (sab)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen