Ein herzliches Kinderlachen im Klinikalltag

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Dopheide, Frank: "Strahler. Die ersten 13 Geschichten", Droste-Verlag ISBN 978-3-7700-1422-4

NEU-ISENBURG (bee). Lebensfreude und Abenteuer - das sind zwei Stichworte, die nicht unbedingt mit einem Klinikaufenthalt in Verbindung gebracht werden können. Doch die Clique der fünf Jungs aus dem Buch "Strahler" von Frank Dopheide gehen trotz schwerer Krankheit locker und leicht durch den Klinikalltag:

Sie sind zwischen sieben und elf Jahren alt, an Leukämie erkrankt und zeigen, wie man "auch im Frottee-Schlafanzug ein Held sein kann". Aber um ihre Krankheitsgeschichten soll es in dem Buch gar nicht gehen: Die Abenteuer und Erlebnisse auf der Krankenstation sollen Lebensfreude vermitteln - und eine Brücke bauen zwischen gesunden und kranken Kindern.

Die 13 "Strahler"-Geschichten bringen alle Kinder zum Lachen: Begonnen mit den Vorstellungen von Clown Beppo, der die jungen Patienten eigentlich aufheitern soll. Doch die Jungs finden seine Späße albern - bis er es schafft, ein Mädchen, das ebenfalls zur Chemo muss und bisher nur geschwiegen hat, zum Sprechen zu bringen. Zwar ist das erste Wort, das die kleine Patientin spricht "Affenarsch" - aber immerhin.

Lachen ist die Nebenwirkung, die sich Autor Frank Dopheide gewünscht hat. Dopheide ist Chairman der Düsseldorfer Werbeagentur "Grey", die zweitgrößte in Deutschland. Für den Vater von zwei Kindern ist es das erste Buch, sein Autorenhonorar und der Erlös gehen als Spende an das Deutsche Kinderzentrum für herz- und krebskranke Kinder in Münster.

Bei einem "Strahler"-Buch soll es nicht bleiben: Dopheide kann sich vorstellen, neben weiteren Büchern eine "Strahler"-Kollektion herauszubringen, "mit Modeartikeln, mit denen man im Krankenhaus cool aussehen kann."

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