Wenn Schokolade glücklich macht, dann durch Genuss

Veröffentlicht:

HOHENHEIM (ars). Ostern ist eine der Schokolade-Hoch-Zeiten des Jahres. Glücksgefühle freilich löst die glatte braun glänzende Süßigkeit hauptsächlich durch ihren guten Geschmack aus. Stimmungsaufhellenden Substanzen dagegen lässt sich die Euphorie, anders als das gern getan wird, offenbar kaum zuschreiben. Zwar sind Stoffe nachweisbar, die mit Koffein, Marihuana oder Endorphinen verwandt sind, wie der Ernährungsmediziner Professor Stephan Bischoff in einer Mitteilung der Uni Hohenheim erläuterte. Doch sei ihre Menge gering und die Bioverfügbarkeit fraglich. Immerhin erfreulich: Eine Tafel liefert durchschnittlich gesunde neun Gramm Eiweiß, drei bis zehn Gramm Ballaststoffe und Mineralien, und zwar, um so mehr, je dunkler sie ist. Als weniger vorteilhaft werden allgemein die 500 bis 600 Kilokalorien empfunden, die aus 30 Gramm Fett und 50 Gramm Zucker stammen - etwa ein Fünftel der täglich benötigten Energie. Wer zu Dickleibigkeit neigt, müsse den Genuss kontrollieren, rät Bischoff, aber: "Ein normalgewichtiger Mensch sollte ein bis zwei Tafeln pro Woche durchaus vertragen."

Foto: seen©www.fotolia.de

Mehr zum Thema

Adipositas

Neuer Regulator des Essverhaltens identifiziert

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!