Wer alt ist, isst oft zu wenig

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WIESBADEN (dpa). Viele alte Menschen sind mangelhaft ernährt. In einer Studie mit 779 Bewohnern von Seniorenheimen - im Durchschnitt 85 Jahre alt - seien elf Prozent schwer mangelernährt gewesen, berichtet Privatdozent Matthias Pirlich von der Charité Berlin.

Dabei liege das Problem nicht am fehlenden Nahrungsmittelangebot. Probleme mit dem Gebiss, mangelnde Kaukraft, Demenz oder Einsamkeit ließen den Appetit alter Menschen sinken. Ein hohes Alter und schwere chronische Erkrankungen sind die Hauptrisiken für eine Mangelernährung im Alter. Nach Studien aus Schweden droht bei alten Menschen bereits bei einem Gewichtsverlust von fünf Prozent die Gefahr, in ein Heim zu müssen. Alten Menschen sollten kleine, aber gehaltvolle Mahlzeiten angeboten werden.

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