Ausgezeichnete Bilder aus der Wissenschaft

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NEU-ISENBURG (ple). Es sind Bilder von einer anderen Welt, die seit einigen Jahren mit den "Visions of Science Photographic Awards" in Großbritannien ausgezeichnet werden. Manche Objekte auf den Bildern sehen aus wie Baumstämme, aufgeplatzte Kanonenkugeln, gespenstisch wirkende Hampelmännchen oder gefüllte Schokolade-Pralinen.

Weit gefehlt. Denn es sind herausragende Aufnahmen aus den Naturwissenschaften und der Medizin, zum Beispiel Wimpern, Blutgefäße, Liposomen oder weiße Blutkörperchen, die mit den Wissenschaftspreisen prämiert werden. Aber auch Aufnahmen von Menschen und aus der Technik können eingereicht werden.

Organisiert wird die Vergabe der Auszeichnung für exzellente Wissenschaftsfotographien - nun schon im sechsten Jahr - von dem Unternehmen Novartis Pharmaceuticals in Zusammenarbeit mit dem "Daily Telegraph" in Großbritannien.

Die Auszeichnungen werden in fünf Kategorien vergeben. Im Einstein-Jahr gibt es zudem einen speziellen Einstein Year Award, der vom Institut für Physik in London unterstützt wird. Darüber hinaus gibt es den Spezialpreis "Art meets Science" für Künstler, die sich für ihre Kunstwerke durch die Wissenschaft inspirieren ließen, sowie den "Medicine and Life Award".

Jury-Mitglieder für diese Preise sind unter anderem Fotografen, Journalisten und Wissenschaftler, etwa Dr. Mark Lythgoe, Neurophysiologe am University College in London, sowie Professor Christopher Frayling, Rektor des Royal College of Art in Großbritannien.

Der Gewinner jeder Kategorie erhält 1000 britische Pfund, der zweite Preis ist mit 400 britischen Pfund dotiert. Und die prämierten Bilder werden dann auch noch auf einer Tour durch Großbritannien in vielen wissenschaftlichen Zentren und Kunstausstellungen der Öffentlichkeit gezeigt. Zudem sollen die Fotographien auch in mehreren Printmedien veröffentlicht werden.

Mit den "Visions of Science Photographic Awards" wollen die Organisatoren das Interesse der Öffentlichkeit an Wissenschaften wecken oder fördern. Und dies mit Bildern auch von ganz alltäglichen Dingen, aber aus einer ungewohnten Perspektive. Unterstützt wird das Projekt von der britischen Agentur Science Photo Library.

Noch bis zum 6. Mai dieses Jahres können in Großbritannien an dem Wettbewerb interessierte Fotografen ihre wissenschaftlichen Fotos ins Rennen schicken. In jeder Kategorie und bei den Spezialpreisen können maximal sechs Bilder eingereicht werden, die nach dem Stichtag 1. Januar 2000 gemacht wurden.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter der Adresse http://www.visions-of-science.co.uk

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