12 Jahre danach

Das Leiden der Helfer vom 11. September

Feuerwehrleute, Polizisten, Sanitäter, Bauarbeiter, Freiwillige aus den gesamten USA haben nach dem Attentat vom 11. September 2001 in den Trümmern des World Trade Center gearbeitet. Manche von ihnen bezahlten das mit dem Tod.

Von Claudia Pieper Veröffentlicht:
Helfer in den Trümmern nach dem 11. September in New York - manche bezahlten dies mit ihrem Leben.

Helfer in den Trümmern nach dem 11. September in New York - manche bezahlten dies mit ihrem Leben.

© Keiser / dpa

NEW YORK. Vor zwölf Jahren kollabierten die Twin Towers nach dem Flugzeugattentat der Al-Qaida (Zum Special 9/11).

Was blieb, war eine enorme, giftige Staubwolke und ein rauchender Berg von Schutt und Asche, in dem sich Asbest, Quecksilber und andere toxische Substanzen mischten.

Auf diesem Berg machten sich in den Tagen und Wochen nach dem Attentat Tausende von Helfern zu schaffen; erst um Überlebende zu suchen, dann Überreste. Später begannen die Aufräumarbeiten, die viele Monate dauern sollten.

Lange ist es her, dass die Helfer - Feuerwehrleute, Polizisten, Sanitäter, Freiwillige aus den gesamten USA und später Bauarbeiter - nach ihrem Einsatz heimgingen. Doch für viele unter ihnen war damit der Albtraum nicht vorüber.

Brian Davis kann nicht mehr als Bauarbeiter arbeiten

Manche kehrten schon krank zurück, andere erkrankten später: So zum Beispiel Danny Levi, Leiter einer freiwilligen Feuerwehr in Long Island.

Bei ihm versagte einen Monat nach dem Attentat das Immunsystem. Nach langem Leiden starb er im Januar 2013 im Alter von 54 Jahren.

Brian und Chandra Davis aus Hornbreak in Tennessee entwickelten nach ihrem freiwilligen Einsatz ernsthafte Erkrankungen der Atem- und Darmwege.

Brian Davis kann laut "New York Daily News" seitdem nicht mehr in seinem Beruf als Bauarbeiter arbeiten.

Perry Peake, Feuerwehrmann aus Coronado in Kalifornien, kehrte mit einem bösen Husten nach Hause zurück und wurde wenig später mit einer reaktiven Atemwegserkrankung diagnostiziert, unter der er heute noch leidet. Lesen Sie mehr über das heutige Leben der damaligen Retter exklusiv in unserer App (Ausgabe 11. September 2013)...

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