Japan: Radioaktive Substanzen dringen offenbar tiefer in Boden ein

TOKIO (dpa). Nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima dringen dort radioaktive Substanzen offenbar in immer tiefere Bodenschichten ein.

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Nach einer Studie, über die die Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch berichtete, war drei Monate nach dem GAU im März vergangenen Jahres der Boden in einer Tiefe von fünf Zentimetern betroffen.

Jetzt sei nach letzten Schätzungen davon auszugehen, dass die Verseuchung inzwischen bereits Schichten in einer Tiefe von 10 bis 30 Zentimetern erreicht habe.

Verantwortlich dafür sei nach Einschätzung der japanischen Atomenergieagentur möglicherweise versickerndes Regenwasser.

Der Wissenschaftler Haruo Sato, der an einem Forschungszentrum der Agentur tätig ist, sei deshalb zu dem Schluss gekommen, dass Radioaktivität umso tiefer in den Boden eindringen würde, je länger mit der Dekontaminierung des Boden gewartet werde.

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