Mehr Fälle von Dengue-Fieber nach Fernreisen
BERLIN (dpa). Das Robert Koch-Institut (RKI) hat vor Infektionen mit dem Dengue-Fieber in tropischen und subtropischen Ländern gewarnt. Nach einer Reise etwa nach Thailand oder Indien erkranken nach Angaben des Instituts mehr Menschen als früher an dem Fieber.
Es sei die häufigste von Mücken übertragene Virusinfektion weltweit. Zwischen 2001 und 2006 registrierte das Institut durchschnittlich etwa 140 Erkrankungen bei Urlaubern, die nach Deutschland zurückkehrten. Von 2004 bis 2006 seien die Zahlen auf 170 gemeldete Fälle pro Jahr angestiegen, teilte das RKI am Montag in seinem Epidemiologischen Bulletin mit.
Dieser Trend scheine auch 2007 anzuhalten. Das RKI erinnert daran, dass nur eine ausreichende Mückenabwehr schütze. 2007 seien Touristen auffällig häufig auf den Philippinen und in der Dominikanischen Republik erkrankt.