Klinikgesellschaft im Nordosten: NC abschaffen!

Veröffentlicht:

SCHWERIN (di). Die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV) fordert die Abschaffung des Numerus clausus für das Medizinstudium. An seine Stelle sollten neue Auswahlkriterien rücken.

"Es muss ein neues Verfahren eingeführt werden, das Eignung, Leistung und auch die Begeisterung für den Arztberuf bewertet. Wir brauchen junge Menschen mit Engagement und sozialer Kompetenz", sagte KGMV-Geschäftsführer Wolfgang Gagzow. Viele dieser geeigneten Interessenten werden durch den Numerus clausus vom Medizinstudium ausgeschlossen. Gagzow hält aber die Abiturnote als einziges Auswahlkriterium für das "denkbar schlechteste Verfahren", um zu entscheiden, ob ein Interessent für das Medizinstudium in Frage kommt oder nicht.

Folge dieser Auswahl ist eine nach Ansicht der KGMV zu geringe Zahl von Studienanfängern. Mit dieser Zahl, befürchtet die KGMV, ist künftig die gesundheitliche Versorgung der älter werdenden Bevölkerung nicht mehr zu leisten. Schon heute fehlen in vielen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns Haus- und Fachärzte sowie Ärzte in Kliniken.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Ergebnisse von Schulstudie

DAK-Report: Gesundheitskompetenz vieler Schüler ist unzureichend

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Datenanalyse

NSCLC in Deutschland: Wer wann wie schwer erkrankt

Lesetipps
Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?