Immer mehr junge Menschen schaffen das Abitur

Für die Abiturienten des Jahrgangs 2011 beginnt bald der Endspurt. Im Jahr zuvor haben 48 Prozent der 18- bis 20-Jährigen die Berechtigung zum Studium erworben.

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Nach vorläufigen Berechnungen sind 48,4 Prozent der 18-20 jährigen zum Studium zugelassen. Im Vorjahr waren es nur 45,9 Prozent.

Nach vorläufigen Berechnungen sind 48,4 Prozent der 18-20 jährigen zum Studium zugelassen. Im Vorjahr waren es nur 45,9 Prozent.

© suedraumfoto / imago

WIESBADEN (dpa/eb). Immer mehr junge Leute machen einen Schulabschluss, mit dem sie studieren können. Rund 456 600 Schüler haben 2010 das Abitur oder das Fachabitur bestanden - 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Damit sind nach vorläufigen Berechnungen 48,4 Prozent der 18- bis 20-Jährigen zum Studium zugelassen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. Im Vorjahr hatte die sogenannte Studienberechtigungsquote nur 45,9 Prozent betragen.

Aufgrund der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre erwarben in der Hansestadt Hamburg im Jahr 2010 zwei Schuljahrgänge die Hochschulreife. Dies führte dort zu einer starken Zunahme der Anzahl der Studienberechtigten um 57,6 Prozent.

Im Saarland hingegen ging sie um 32,4 Prozent zurück. Dort waren bereits im Jahr 2009 zwei Schuljahrgänge aufgrund der Verkürzung der Schulzeit aus den Gymnasien entlassen worden. Mit einem Anteil von 69,1 Prozent erwarb die Mehrheit der Studienberechtigten die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (315 300). 141 300 Absolventen und Absolventinnen erlangten die Fachhochschulreife.

Von den Studienberechtigten des Jahres 2010 waren 52,8 Prozent Frauen und 47,2 Prozent Männer. Bei den Absolventen mit Fachhochschulreife betrug der Männeranteil 52 Prozent, bei denen mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife jedoch nur noch 45 Prozent.

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