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Optimales Sporttraining

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Bücher, in denen Trainingsmethoden beschrieben werden, gibt es viele. Bücher, in denen erklärt wird, warum ein Sportler so und nicht anders trainieren soll, gibt es eher wenige. Ein solches, nicht nur beschreibendes, sondern auch erklärendes Buch ist seit vielen Jahren das im Spitta Verlag erschienene Lehrbuch "Optimales Training" des Sportwissenschaftlers Professor Jürgen Weineck von der Universität-Erlangen.

Jetzt ist das Buch, das man fast schon als Klassiker bezeichnen kann, in der 14. Auflage erschienen. Lesenswert ist das fast 800 Seiten dicke Buch nicht allein für Trainer, sondern auch für Sportmediziner, vor allem für jene, die sich mit der Leistungsphysiologie und dem Training von Kindern sowie Jugendlichen befassen, etwa als ärztliche Betreuer von Sport-Vereinen.

Weinecks Lehrbuch ist sehr informativ und zudem lesbar geschrieben, was bei einem Fachbuch nicht unbedingt die Regel ist. Ein kleines Manko allerdings hat das Buch: Es wirkt ein bißchen altbacken, denn farbige Fotos sucht man vergeblich, die abgebildeten Sportler sind Sportler einer vergangenen Zeit, und auch die Tabellen sowie Grafiken könnten ein bißchen Farbe vertragen. Das alles ist nicht unbedingt notwendig, der Qualität des Buches schadet es auch nicht. Aber es ist wie beim Dinner: Das Auge ißt mit. (ts)

Jürgen Weineck: Optimales Training. Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kindes- und Jugendtrainings. 14. Auflage. Spitta Verlag, Balingen 2005. 52,80 Euro. 769 Seiten, 433 Abbildungen. ISBN 3-934211-75-5

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