Doping? Ein Labor aus Spanien hilft

Veröffentlicht:

DIGNE-LES-BAINS (dpa). Ein spanisches Labor soll Radsport-Profiteams ein Angebot für interne Doping-Kontrollen unterbreitet haben. "In einer E-Mail an Profi-Radsportteams bietet die Universidad de Extremadura an, durch UrinAnalysen ein komplettes Steroid-Profil der Radfahrer der Profiteams durchzuführen", hieß es in einer Pressemitteilung des WDR Köln. Mit solchen Analysen könnten sich Sportler an Grenzwerte herandopen und positiv getestete Fahrer rechtzeitig vor einer offiziellen Doping-Kontrolle aus dem Rennen genommen werden.

Der in einer ARD-Sendung als Absender genannte Professor Marcos Maynar Marino habe explizit darauf hingewiesen, dass sein Labor die gleiche Testmethode wie der Weltradsportverband verwende.

Dr. Hans Geyer vom Zentrum für präventive Doping-Forschung in Köln sagte: "Wir haben schon länger vermutet, dass es irgendwo in Europa noch Labors gibt, die Proben vortesten." So wüssten Sportler, wann sie die Doping-Substanzen absetzen müssen, um nicht bei Kontrollen aufzufallen.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Keine GEZ-Gelder für Dopingsumpf!

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen