Dresdener wollen Test für Neugeborene verbessern

DRESDEN (tra). Eine internationale Studie unter Leitung des Perinatalzentrums am Universitätsklinikum Dresden soll den Apgar-Score für Frühgeborene und wiederbelebte Neugeborene treffsicherer machen.

Veröffentlicht:

Etwa 1500 Frühgeborene in 23 Kliniken aus 13 Ländern werden dafür im Rahmen des "Test Apgar"-Vorhabens über ein Jahr lang untersucht. Mit den Ergebnissen wollen die Mediziner Überlebenschancen und Folgeschäden besser vorhersagen und international vergleichbar machen.

"Die Unterschiede in der Beurteilung von Frühgeborenen oder wiederbelebten Neugeborenen sind so groß, dass ein Vergleich der Werte bislang nicht sinnvoll ist", erläuterte Studienleiter Professor Mario Rüdiger. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert das Projekt mit 142 500 Euro.

Der Apgar-Test - benannt nach der amerikanischen Anästhesistin Virginia Apgar - wird seit über 50 Jahren zur Beurteilung des Zustandes Neugeborener und ihrer Anpassung an das Leben außerhalb der Gebärmutter genutzt. Der Score umfasst in einem Punktesystem die Komponenten Herzfrequenz, Atemantrieb, Reflexauslösbarkeit, Muskeltonus und Hautfarbe.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen Praxisinhaberin

Verdacht auf Kindesmissbrauch gegen falschen Therapeuten

Kommentar

Nina Warkens Gesellenstück in symbolischer Politik

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Willkommenskultur

Neu im Team? Was Praxen beim Onboarding beachten sollten

Lesetipps
Arzt untersuch das Knie eines Patienten

© gilaxia / Getty Images / iStock

Interview mit Leitlinien-Koordinator

Gonarthrose-Therapie: „Nur wenige Maßnahmen wirken“

Menschen laufen am Strand

© KOTO - stock.adobe.com

Nicht-medikamentöse Behandlung

Sport bei Kniegelenksarthrose? Move it or loose it!