Aachen und Maastricht planen Euro-Uniklinik

KÖLN (cla). Das Aachener Universitätsklinikum (UKA) und die Universitätsklinik Maastricht (azM) wollen das erste europäische Universitätsklinikum gründen.

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Die beiden Häuser arbeiten schon länger zusammen. Ab 2009 wollen sie ein gemeinsames Herz-Gefäß-Zentrum mit einer Kinderherzstation an der Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland aufbauen. Ziel des neuen Behandlungs- und Forschungszentrums soll die schnellere Umsetzung von wissenschaftlichen Fortschritten in der Patientenversorgung sein.

"Die zunehmende Knappheit der Ressourcen und der verschärfte Wettbewerb auch im Bereich der Krankenversorgung machen es immer notwendiger, Kompetenzen zu vernetzen, um eine möglichst hohe Innovationsrate zu erzielen", erklärt Guy Peeters, Vorstandschef der azM. "Landesgrenzen dürfen dabei kein Hindernis sein".

Aus einer von UKA und azM in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie des Beratungsunternehmens KPMG geht hervor, dass das internationale Universitätsklinikum Patienten, Medizinern und Forschern gleichermaßen Vorteile bringen könnte.

Professor Henning Saß, Vorstandschef des Aachener Uniklinikums sagt: "Den Nutzen haben die Patienten, aber auch die beteiligten Partner, denn sie festigen ihre Position im europäischen und im internationalen Wettbewerb."

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