Ziel: Schutz vor Hörschäden
BRÜSSEL (taf). Die EU-Kommission will Jugendliche besser vor irreparablen Hörschäden durch exzessive Nutzung von MP3-Playern, Walkmans oder iPod-Geräten schützen (wie berichtet). Das EU-Normungsgremium Cenelec erhielt gestern von EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva das Mandat, innerhalb von 24 Monaten gemeinsam mit der europäischen Konsumgüterindustrie (DigitalEurope) neue technische Sicherheitsstandards auszuarbeiten.
"Ständiges Hören von bis zu fünf Stunden täglich über Jahre hin kann zu Hörschäden führen, die die Ausübung von einzelnen Berufen unmöglich machen", begründet Kuneva die Initiative. Derzeit auf dem Markt befindliche Abspielgeräte dröhnen mit bis zu 120 Dezibel (dB) in die Gehörgänge von meist jugendlichen Musikliebhabern.