Bund fördert Forschung zu Gewalt gegen Kinder

Veröffentlicht:

BERLIN (eb). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat angekündigt, 32 Millionen Euro für Forschungsprojekte zu Ausmaß, Ursachen und Folgen von Missbrauch und Gewalt gegen Kinder zur Verfügung zu stellen. Dazu soll das interdisziplinäre Forschungsnetz "Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt" geschaffen werden. Wirkungsvolle Prävention von Gewalt und Therapie der Betroffenen seien Ziele.

Das BMBF will das Forschungsnetz mit rund 20 Millionen Euro ausstatten. Um die Datengrundlage zu verbessern, soll die einzige deutsche Repräsentativbefragung aus dem Jahr 1992 zur Thematik des sexuellen Missbrauchs von Kindern aktualisiert und erweitert werden.

Wie 1992 wird das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) dieses Vorhaben realisieren. Weder gebe es aktuelle Zahlen zum tatsächlichen Ausmaß sexuellen Kindesmissbrauchs, noch zu den spezifischen Risikokonstellationen seiner Entstehung, sagte Professor Christian Pfeiffer, Direktor des KFN und Leiter der Untersuchung.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Modernisierung angemahnt

KV Westfalen-Lippe will Reform der Zulassungsverordnung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?