Mehr Berliner leiden an Masern

BERLIN (ami). Berlin verzeichnet wieder mehr Masernerkrankungen. 57 neue Erkrankungsfälle sind dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) von Anfang April bis 20. Mai nach Angaben der KV Berlin gemeldet worden.

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Laut KV ist der Anteil der erkrankten Kinder unter einem Jahr mit 14 Prozent aktuell sehr hoch. "Da eine Impfung erst ab dem elften Lebensmonat erfolgen kann, sollten die ganz Kleinen durch eine geimpfte Umgebung geschützt werden", rät die Berliner KV-Chefin Dr. Angelika Prehn.

Laut KV ist die Quote der Erstimpfung bei Schulanfängern mit 95 Prozent noch sehr hoch. Dennoch "gibt es offensichtlich immer noch Lücken im Impfschutz", sagt Prehn. Nur noch 89 Prozent der Erstklässler haben den Angaben nach die zweite Impfung. Auch bei Erwachsenen sieht die KV Berlin Impflücken.

"Die hohe Zahl der älteren Erkrankten sehen wir mit großer Sorge", so KV-Vorstandsmitglied Burkhard Bratzke. Er weist drauf hin, dass in Berlin Ärzte aller Fachrichtungen Masernimpfungen zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung vornehmen dürfen.

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