Geburtshelfer wollen über Geschlecht aufklären

BERLIN (eb). Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Berufsverband der Frauenärzte wollen werdende Eltern weiter über das Geschlecht ihres zu erwartenden Kindes aufklären dürfen.

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Der Zeitpunkt der Aufklärung ist in der Regel die routinemäßige Ultraschalluntersuchung zwischen der 19. und der 22. Schwangerschaftswoche.

Hintergrund des Vorstoßes ist eine Forderung des Europarates, dass werdende Eltern in allen europäischen Ländern das Geschlecht während der kompletten Schwangerschaft nicht mehr erfahren sollen.

In einigen europäischen Ländern wie zum Beispiel Albanien, Aserbaidschan oder Georgien würden bis zu zehn Prozent der Schwangerschaften abgebrochen, wenn feststehe, dass das erwartete Kind ein Mädchen sei.

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