Alzheimer Gesellschaft fordert Demenzstrategie

BERLIN (eb). Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, sich für einen Nationalen Demenzplan einzusetzen.

Veröffentlicht:

In einem Brief schlägt die Gesellschaft vor, eine Nationale Demenzstrategie zu entwickeln, die eine koordinierte Zusammenarbeit aller Akteure vorsieht.

Die Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Heike von Lützau-Hohlbein, teilte mit, dass Deutschland im europäischen Vergleich weit hinterher hinke. In Frankreich, Schottland und Norwegen seien bereits "vorbildliche" Pläne umgesetzt worden.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft sieht als wichtige Ziele unter anderem eine Verbesserung bei der Diagnose und der leitliniengerechten Behandlung, die Unterstützung für Betroffene und Angehörige sowie Förderung des bürgerschaftlichen Engagements.

Außerdem müssten angesichts der steigenden Zahl der allein lebenden Menschen mit Demenz es in den Kommunen das selbständige Wohnen mit niedrigschwelligen Dienstleistungen unterstützt werden. Auch setzt sich die Deutsche Alzheimer Gesellschaft für eine bessere Prävention von Alzheimer ein.

Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer