Merkels Rezept: Länger arbeiten, mehr sparen

Vor dem Hintergrund einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung arbeitet die Bundesregierung an einer Demografie-Strategie.

Veröffentlicht:

BERLIN. (dpa). Die Bundesregierung will Deutschland fit machen für den demografischen Wandel.

Eine entsprechende Strategie, die die Aktivitäten mehrerer Ressorts verzahnt, soll am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden.

Am Wochenende hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel sich in ihrem wöchentlichen Podcast direkt an die Bürger gewandt. Die Pläne:

Familie: Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Weiterentwicklung der Elternzeit, Aktivierung des Fachkräftepotenzials vor allem bei Frauen, Ausbau der Kinderbetreuung, mehr Unterstützung für ungewollt kinderloser Paare, bessere Adoptionsbedingungen.

Arbeit: Ausbau von Qualifizierung und Weiterbildung, Bildung von Lebensarbeitszeitkonten, Schaffung altersgerechter Arbeitsplätze, Gesundheitsförderung mit dem Ziel der Lebensarbeitszeitverlängerung.

Leben im Alter: Altersgerechte Wohnformen, ambulante Wohngruppen, bessere Betreuung und Pflege in der häuslichen Umgebung. Neudefinition der Pflegebedürftigkeit. Steuerliche Förderung freiwilliger privater Vorsorge gegen Pflegebedürftigkeit.

Bildung: Kinder aus ungebildeten Familien oder mit Migrationshintergrund sollen besser gefördert werden. Die Zuwanderung von gut qualifizierten Fachkräften soll ausgebaut werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

128. Deutscher Ärztetag

Psychosomatische Grundversorgung für Pädiater bleibt in der MWBO

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden