Wasem prohezeit

GKV und PKV werden nicht zusammenwachsen

Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem geht davon aus, dass auch langfristig zwei Krankenversicherungssysteme bestehen bleiben. Der Grund: Die Konvergenz von GKV und PKV hat Grenzen.

Ilse SchlingensiepenVon Ilse Schlingensiepen und Herbert Fromme Veröffentlicht:
Die PKV hat einige Baustellen, die es nach Meinung von Professor Jürgen Wasem zu schließen gilt.

Die PKV hat einige Baustellen, die es nach Meinung von Professor Jürgen Wasem zu schließen gilt.

© N-Media-Images / fotolia.com

KÖLN. In den kommenden Jahren werden sich nach Ansicht des Gesundheitsökonomen Professor Jürgen Wasem die gesetzliche und die private Krankenversicherung weiter annähern.

Zu einem schleichenden Zusammenwachsen wird es aber nicht kommen. "Ich gehe davon aus, dass es zwei unterschiedliche Systeme bleiben werden", sagt Wasem der "Ärzte Zeitung."

Nach seiner Einschätzung sind die Unterschiede zwischen GKV und PKV nach wie vor zu groß.

Fundamentale Unterschiede

Er verweist auf fundamental unterschiedliche Prinzipien wie Kapitaldeckung versus Umlageverfahren, Individualversicherung versus Familienversicherung und risikobezogene Annahmepolitik versus Kontrahierungszwang.

"Diese Unterschiede können sie auf dem Weg der kleinen Schritte nicht überwinden. Dafür bräuchte man einen Kraftakt des Gesetzgebers."

Die künftige Gestaltung der Krankenversicherung und die Zukunft der PKV sind Thema der Arbeitsgruppe Gesundheit bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD.

Nach Wasems Einschätzung muss es darum gehen, die PKV zukunftsfähiger zu machen und vorhandene Baustellen zu beseitigen.

Welche das sind, und wie die Lösungen nach Wasems Ansicht aussehen könnten, erfahren Sie, wenn Sie diesen Text exklusiv in unserer App-Ausgabe vom 6.11.2013 weiterlesen.

Jetzt auch auf Android lesen ... Jetzt gleich lesen ...

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zu Auswirkungen der Abwasserrichtlinie

Metformin: Kopf-in-den-Sand ist keine Strategie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung