Medien

Montgomery ist kein Sozialdemokrat mehr

Veröffentlicht:

BERLIN. Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery ist Ende vergangenen Jahres aus der SPD ausgetreten. Dies hat die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Samstagausgabe gemeldet.

Den Ausschlag habe Andrea Nahles‘ "Tarifeinheitsgesetz" gegeben, hieß es am Wochenende.

Unter Montgomerys Vorsitz hat sich der Marburger Bund zu einer schlagkräftigen Gewerkschaft entwickelt. Das Gesetz soll die Spartengewerkschaften beschneiden.

Auch dass die Sozialdemokraten in Thüringen eine Koalition unter dem Linken Ministerpräsidenten Bodo Ramelow eingegangen seien, soll Professor Montgomerys Entscheidung beeinflusst haben.

Auch das Eintreten der SPD im Bundetagswahlkampf 2013 für eine Bürgerversicherung hatte den 62-Jährigen Präsidenten der Bundesärztekammer aufgebracht.

Ungeachtet der aktuellen Entwicklungen plant Montgomery, im Mai auf dem Ärztetag in Frankfurt erneut für das Amt des Ärztepräsidenten zu kandidieren. (af)

Mehr zum Thema

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!