Drogenbeauftragte

Sucht nach Internet ist Krankheit

Veröffentlicht:

BERLIN. Internetsucht soll nach dem Willen der Drogenbeauftragten der Bundesregierung in Zukunft als Krankheit anerkannt werden. "Die Forderung nach einer einheitlichen Diagnostik ist berechtigt", sagte Marlene Mortler.

Um seriöse Daten und Fakten zu dieser Abhängigkeit zu bekommen, müsse die Forschung zusätzlich unterstützt werden. Rund eine Million Menschen sind in Deutschland nach Expertenschätzungen süchtig nach dem Internet.

"Es gibt hier absoluten Handlungsbedarf", sagte die CSU-Politikerin. Eine völlige Abstinenz sei im Gegensatz zu anderen Suchtformen kaum möglich. Ohne Computer könne man kaum mehr auskommen.

Besonders bei Kindern und Jugendlichen sei es "wichtig, rechtzeitig und zielgerichtet Aufklärung zu betreiben." (dpa)

Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer