Gesundheitskompetenz

Broschüre gibt Tipps für Patienten

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KÖLN. Gesundheitswissenschaftler der Universität Bielefeld haben einen Leitfaden für die nutzerorientierte Patientenberatung erstellt.

Die Informationen und Tipps sollen Mitarbeiter von Verbraucher- und Patientenberatungen dabei helfen, Patienten mit geringer Gesundheitskompetenz Behandlungen und Diagnosen verständlich zu vermitteln.

Die Broschüre "Gesundheitskompetenz – verständlich informieren und beraten" ist vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz gefördert worden. "Patienten müssen wissen, auf welche medizinischen Maßnahmen sie sich einlassen", sagt Justizminister Heiko Maas. Nur so könnten sie selbstbestimmt mitentscheiden, und nur so komme ein wirksamer Behandlungsvertrag zustande. Notwendig sei die Kommunikation auf Augenhöhe. "Nur wer verstehen kann, was ihn erwartet, kann die Vorteile der Behandlung voll und ganz annehmen", so Maas.

Die Broschüre sei ein wichtiger Schritt zur besseren Aufklärung von Patienten und Verbrauchern mit geringer Gesundheitskompetenz, sagt die Bielefelder Gesundheitswissenschaftlerin Professor Doris Schaeffer. "Ihm müssen noch weitere folgen." Schaeffer hatte im vergangenen Jahr in einer Studie gezeigt, dass mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland nicht über eine ausreichende Gesundheitskompetenz verfügen. Besonders bildungsferne Jugendliche und Ältere tun sich mit dem Verstehen und Beurteilen von Gesundheitsinformationen schwer. (iss)

Die Broschüre kann unter http://tinyurl.com/hveppcr aus dem Internet geladen werden.

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