HIV-Tests

Ärzte sehen Chancen bei Heimgebrauch

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BERLIN. HIV-Tests für den Heimgebrauch können aus Sicht der niedergelassenen HIV-Schwerpunktärzte ein "sinnvolles Mittel" sein, die Dunkelziffer der HIV-Infektionen durch ein niedrigschwelliges Angebot zu verringern.

Das betont die Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (dagnä) in einer aktuellen Mitteilung.

Das Bundesgesundheitsministerium kündigte jüngst an, die Zulassung von HIV-Tests für den Hausgebrauch prüfen zu wollen (die "Ärzte Zeitung" berichtete). Die Medizinprodukte-Abgabeverordnung müsste entsprechend geändert werden.

Die HIV-Schwerpunktärzte erinnern nun daran, dass neben dem entsprechenden gesetzlichen Rahmen eine qualifizierte Beratung der Abgabestellen gewährleistet sein müsse. "Der Anwender muss eine verständliche Information und Einordnung erhalten", heißt es.

Die Kosten seien – analog etwa zu Schwangerschaftstests – durch die Anwender zu tragen. (jk)

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