Aut-idem-Kreuz wird von Ärzten häufiger gesetzt
FRANKFURT/MAIN (fst). Zwischen Januar bis Juni ist der Anteil der Ärzte, die den Austausch eines Arzneimittels verbieten, im gesamten GKV-Markt von 13 auf 16 Prozent gestiegen, meldet IMS Health.
Eine Ursache sieht IMS im Rahmenvertrag zwischen Kassen und Apothekern, der seit 1. April gilt. Danach müssen Apotheker ein Präparat mit gleichem Wirkstoff und gleicher Darreichungsform dann substituieren, wenn ein Rabattvertrag existiert. Bei unrabattierten Präparaten untersagen Ärzte häufiger den Austausch (18 Prozent) als bei rabattgeregelten Arzneien (zwölf Prozent).