126 Kassen haben Rabattvertrag für Lantus® vereinbart

Veröffentlicht:

BERLIN (fst). Für bislang rund 65 Prozent der gesetzlich Versicherten mit Diabetes Typ 2 ist die Versorgung mit dem langwirksamen Insulinanalogon Glargin (Lantus®) gesichert. Zuletzt hat die AOK Baden-Württemberg mit dem Hersteller Sanofi-Aventis einen Mehrwertvertrag geschlossen. Dieser soll sicherstellen, dass die Therapiekosten nicht höher sind als bei Humaninsulin. Hintergrund ist ein Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 18. März.

Sanofi-Aventis hat mit 126 von zuletzt 163 Kassen entsprechende Verträge geschlossen. Keine Vereinbarungen liegen bislang für die AOKen mit Ausnahme von Niedersachsen und Baden-Württemberg vor. Im Südwesten können Ärzte für etwa 12 000 AOK-Versicherte die Therapie nun beibehalten und müssen die Patienten nicht umstellen. Anders könnte das schon bald für Versicherte der knapp 40 Kassen aussehen, die keinen Rabattvertrag geschlossen haben. Denn nach Angaben des GBA wird voraussichtlich am 14. Juli eine Änderung der Arzneimittelrichtlinie im Bundesanzeiger veröffentlicht, die tags darauf in Kraft tritt.

Ein Liste mit Kassen, die Mehrwertverträge geschlossen haben, kann abgerufen werden unter: www.sanofi-aventis.de/live/de/medias/29E80F64-B21C-4D7A-A2BB-3EFF5E07C1B5.pdf

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Arzneimittel-Verschreibungsverordnung

Neue Zielgruppen für die Naloxon-Verordnung

Das könnte Sie auch interessieren
Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

© Aleksandr | colourbox.de

Fatal verkannt

Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

© polkadot - stock.adobe.com

Vitamin-B12-Mangel

Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
B12-Mangel durch PPI & Metformin

© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Achtung Vitamin-Falle

B12-Mangel durch PPI & Metformin

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Studie DECLARE-TIMI 58: primärer Endpunkt „kardiovaskulärer Tod oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz“ in der Gesamtkohorte

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [4]

Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes mellitus Typ 2 Präventiv statt reaktiv: Bei Typ-2-Diabetes mit Risikokonstellation Folgeerkrankungen verhindern

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Porträt: Dr. Jörg Sandmann | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

© Porträt: Dr. Jörg Sandmann | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Der hypogonadale Patient in der Hausarztpraxis

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Besins Healthcare Germany GmbH, Berlin
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Mann greift sich an den Fuß.

© Jan-Otto / Getty Images / iStock

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Ein Hinweisschild mit Bundesadler vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

© Uli Deck/picture alliance/dpa

Update

Urteil

Bundesverfassungsgericht: Triage-Regelung nicht mit Grundgesetz vereinbar