Biotech-Branche bremst Erwartungen für 2012

BERLIN (maw). Die deutschen Biotechnologieunternehmen bremsen trotz einer günstigeren Einschätzung ihrer aktuellen Lage die Erwartungen für das laufende Jahr.

Veröffentlicht:

Die Branche macht sich nach Angaben des Biotechnologie-Industrieverbandes BIO Deutschland mit Produkt- und Dienstleistungsmodellen zunehmend unabhängig von Wagniskapitalgebern, wie eine jüngste Umfrage des Verbands ergab.

Frühindikatoren ließen laut der Untersuchung einen konstant wachsenden Beschäftigungsaufbau bei leicht sinkenden Ausgaben für Forschung und Entwicklung erwarten.

Parallel dazu sinken laut BIO Deutschland aber die Erwartungen an die zukünftige Geschäftslage. Wie das Biotechnologie-Nachrichtenmagazin |transkript ermittelt habe, seien im vergangenen Jahr rund 141 Millionen Euro frisches Kapital in deutsche Biotechnologie-Unternehmen geflossen - 2010 waren es noch 650 Millionen Euro.

Gehe es nach den Erwartungen der mehr als 1000 befragten Unternehmen, werden 2012 zwar neue Arbeitsplätze geschaffen, die Investitionen in Forschung und Entwicklung sinken dagegen aber leicht.

Mehr zum Thema

Beratungsverfahren eingeleitet

G-BA: Zwei neue Datenerhebungen zu Orphans

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer